Zertifiziert

biologisch-abbaubare

Wachse

Lassen Sie sich beraten
Biomere verhindern das Entstehen von Mikroplastik
Bis zu 100 % bio-basierte Produkte
Gleiche Leistungsfähigkeit und Eigenschaften wie nicht abbaubare Polymere
Auf Endprodukt abgestimmte biologische Abbaubarkeit
Auf Anwendungen maßgeschneiderte Lieferformen

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Wir verfügen über eine Vielzahl unterschiedlicher BIOMERE. Wir bieten Ihnen wie gewohnt optimale Oberflächeneigenschaften ohne dabei die Umwelt zu belasten. Sie entscheiden den Zeitraum der biologischen Abbaubarkeit, die gewünschten Eigenschaften, den Schmelzbereich und die Lieferform. 
 

Zertifizierte Biologische Abbaubarkeit

Wir können ganz gezielt die Zeit kontrollieren, die es benötigt bis unsere BIOMERE biologisch abgebaut sind.
Jede Anwendung hat ganz spezifische Anforderungen an diese Abbauzeit. Der Zeitraum bis zur biologischen Abbaubarkeit wird dem Lebenszyklus und Anforderungen ihres Produktes angepasst.
So gewährleisten wir zum Beispiel bei Zitrusfrüchten eine Zeit bis zur biologischen Abbaubarkeit von 30 Tagen, bei Düngemittel hingegen von 48 Monaten (EU 2019/1009).

BIOMERE bestehen aus natürlichen Lipiden und natürlichen Paraffinen und sind als solches Nahrungsquelle für zahlreiche Bakterien und Pilze. BIOMERE sind im trockenen und gebundenen Zustand stabil. Die biologischen Abbauprozesse beginnen erst dann, wenn Phosphate, Stickstoffe, Wärme, Salze und vor allem Feuchtigkeit ein Wachstum solcher Pilz- und Bakterienkulturen zulassen. Solche Bedingungen findet man in Böden, dem Kompost und vor allem in der aquatischen Umwelt, jedoch nicht unter normalen Bedingungen. Aus diesem Grund sind BIOMERE außerhalb der aquatischen Umwelt über lange Zeit haltbar.

Funktionen

BIOMERE leisten mindestens das Gleiche wie herkömmliche polymere Additive oder Wachse mit dem Unterschied dabei unsere Umwelt nicht zu belasten.
Durch den Einsatz von BIOMERE erreichen sie gewünschte Eigenschaften, wie zum Beispiel:
Oberflächeneigenschaften (Kratzfestigkeit, Mattierung, Glanz)
Beständigkeit (UV, Wasser, Hitze, Frost).
Binde-, Dispergiermittel oder Gleitmittel u.v.m.
Hier finden Sie für ihre Anwendung das perfekte BIOMER

Einsatzgebiete

BIOMERE sind das Substitut für polymere Additive und leisten mindestens das Selbe wie herkömmliche Additive aus Plastik. Aus diesem Grund kommen BIOMERE für eine Vielzahl unterschiedlicher Industrien und Anwendungen in Frage, wie zum Beispiel: Dünge-und Pflanzenmittel, Reinigungs- und Pflegemittel, Druckfarben und Lacke, Sinter/Pulvermetalllurgie, Textilien, Kosmetika, Klebstoffe.

Schmelzbereich

Jede Anwendung hat einen bevorzugten Schmelzbereich, sowie eine gewünschte Lieferform.
Wir bieten daher die volle Bandbreite an Lieferformen und Schmelzeigenschaften (60°C-140°C) an – von mikronisiertem Pulver über grobes und feines Granulat bis hin zu öligen oder wässrigen Dispersionen sowie Emulsionen.

Vermeide Mikroplastik!

Jedes Jahr werden allein in Europa ca. 213.300 Tonnen
 Mikroplastik direkt und bewusst in die Natur freigesetzt!
Dies entspricht der Plastikmenge von
59.000.000.000 Plastikflaschen (ECHA 2019)

 

Biologische Abbaubarkeit nach Maß!

Sie entscheiden, wie schnell sich ihr perfektes BIOMER biologisch abbauen soll.
So vermeiden Sie unnötig eingesetztes Mikroplastik und leisten ihren Beitrag für unsere Umwelt.

Funktionen von BIOMERE

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Finden Sie ihr perfektes BIOMER

Biomere leisten mindestens das Selbe wie herkömmliche Additive, ohne dass dabei Mikroplastik entstehen kann! Entscheiden Sie sich für ihr perfektes Biomer anhand des Schmelzpunktes und der gewünschten Eigenschaft.

Ein BIOMER 60 einen niedrigen Schmelzpunkt (60°C), ist tendenziell weich und flexibel und baut sich relativ schnell ab.

Ein BIOMER 140 dagegen hat einen hohen Schmelzpunkt (140°C), ist sehr hart, unflexibel und sehr beständig – baut sich jedoch langsam ab.

Auf Grund der hohen Expertise und langjähriger Erfahrung sind wir in der Lage für ihre Anwendung das perfekte BIOMER zu finden und beraten Sie dazu gerne.

Einsatzgebiete

BIOMERE sind das Substitut für polymere Additive . Aus diesem Grund kommen BIOMERE für eine Vielzahl unterschiedlicher Industrien und Anwendungen in Frage.
Im Folgenden erfahren Sie mehr darüber, in welchen Industrien Sie durch die Verwendung von BIOMERE die Entstehung von Mikroplastik vermeiden können. 

 

Biomere

zur Reduzierung bewusst/direkt eingesetzten Mikroplastiks (TYP A)

Agrarwirtschaft

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): 23.500 t/a (ECHA S.74)

Den weltweit größten Anteil des bewusst und direkt freigesetzten, primären Mikroplastiks verursacht die Agrarwirtschaft durch Plastik in Düngemittel und Pflanzenschutzmittel.
Mikroplastik wird in sogenannten „controlled-release-Formulierungen“ (CRF) eingesetzt um folgende Eigenschaften zu erreichen: Kontrollierte Freisetzung von Nährstoffen über einen Zeitraum von bis zu 18 Monaten durch Mikroverkapselung Anti-Caking-, Prilling- und andere konservierende Funktionen;
als Düngerzusatz um die Staubbildung zu reduzieren;
Bei der Ausbringung von Düngemitteln um den Abfluss von Düngemitteln zu verringern.

Ähnlich wie bei der Mikroverkapselung geht es bei der Saatgutbeschichtung um die Ablagerung von polymeren Material auf dem Saatgut, so dass beschichtete Samen nichts anderes sind als Mikroplastikpartikel, die direkt in die Umwelt gegeben werden. Häufig ist es das Ziel das Saatgut vor frühzeitiger Zersetzung zu schützen, sowie Staubbildung und Abfluss zu reduzieren.

Durch den Einsatz von BIOMERE können diese Eigenschaften erreicht werden, ohne dabei die Umwelt zu belasten. Den Zeitraum der biologischen Abbaubarkeit entschieden Sie und handelt dabei im Rahmen der EU-Düngemittelverordnung (2019/1009) und zum Wohl der Umwelt. BIOMERE bauen sich erst dann ab, wenn sie der aquatischen Umwelt ausgesetzt sind, also Regen oder Bewässerung.

Kosmetik

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): 9300 t/a (ECHA S.74)

Mikroplastik wird in kosmetischen Produkten eingesetzt, um eine Vielzahl von Funktionen zu erfüllen: Zur Verwendung als Peeling- oder Reinigungsfunktion in Abwasch-Kosmetika, um Schmutz, verstopfte Poren oder abgestorbene Hautzellen zu entfernen (z. B. Peelings, Gesichtswaschmittel, Zahnpasta). Außerdem wird Mikroplastik bei Produkten verwendet, die dazu bestimmt sind, nach der Anwendung entfernt zu werden (z.B. Conditioner (außer Leave-In), Haarfärbemittel, Pflegemasken usw., aber auch Shampoos, Seifen usw. (ausgenommen solche mit Peeling-/Reinigungsfunktion). Außerdem in Produkten, die für einen längeren Kontakt mit der Haut, den Haaren oder den Schleimhäuten vorgesehen sind (z.B. Hautpflege, Make-up, Lippenstift & -pflege, Deodorants, Sonnen- & Selbstbräuner, Haarpflege- & Stylingprodukte, etc.)

Von der NGO BUND gibt es eine Checkliste, mit der man erkennen kann, in welchen Kosmetika Mikroplastik verwendet wird.

Es gibt Alternativen zu polymeren Additiven. BIOMERE garantieren höchste Qualität ohne dabei die Umwelt zu belasten.

Kontaktieren Sie uns und lassen Sie sich zu diesem Thema beraten.

Druckfarben

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): ca. 2700 t/a (ECHA S. 74)

Es gibt bei Druckfarben eine Vielzahl an Produkten für welche BIOMERE als plastikfreies Substitut eingesetzt werden: Druckertoner (Laserdrucker, Offset Druckfarben (ölig), Flexo Druckfarben (wässrig und Lösemittel), Teifdruck Druckfarben (Lösemittel), UV trocknende Systeme u.vw.
BIOMERE sorgen für verbesserten Abrieb und Kratzeigenschaften, UV. und Wasserbeständigkeit, sowie für Glanz, Mattierungseffekte und verbesserter Habtik.

Druckertoner beim Laserdruck: Ein elektrostatisches Digitaldruckverfahren, das pulverförmige Tinte (Toner) zur Übertragung eines Bildes auf Papier. Der Toner wird dann erhitzt, um den Text dauerhaft mit dem Papier zu verschmelzen. Im Allgemeinen wird der Toner in einer Tonerkartusche bereitgestellt. Der Toner besteht meist aus Kunststoffgranulat aus z. B. Polypropylen (PP), pyrogener Kieselsäure und verschiedenen Mineralien, um das Pulver elektrostatisch zu machen. Das verwendete Spezialpolymer kann auch auf Styrol-Acrylat-Copolymeren, Polyesterharzen, Styrol-Butadien-Copolymeren oder einigen anderen Spezialpolymeren basieren. Die Formulierung, die Granulatgröße und der daraus resultierende Schmelzpunkt variieren.
Die Partikelgröße liegt typischerweise bei 10 µm. Die Toner entwickeln sich durch die Anwendung neuer Technologien, wie z. B. Emulsionsaggregation, in Richtung kleinerer Granulatgrößen. Eine Emission von Mikroplastik ist vor allem bei der Wartung von Druckmaschinen zu erwarten. Es wird geschätzt, dass im durchschnittlich 3 % des Toners in jeder Kartusche freigesetzt werden können.

Unabhängig davon ist die Verwendung plastikfreier und biologisch abbaubarer BIOMERE die nachhaltigere Entscheidung.

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Farben und Lacke

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): mind. 5200 t/a (ECHA S. 74)

Mikroplastik ist ein fester Bestandteil von polymeren Dispersionsbindemitteln in wässrigen Farben und Lacken, wo es zu einer filmbildenden Funktion beiträgt. Mikroplastik wird auch als Spezialadditiv in Bauten- und Industrielacken (Holz, Kunststoff, Metall) eingesetzt. Mikroplastik-Additive verbessern Eigenschaften wie Mattierung, Abriebfestigkeit, Beständigkeit, Kratzfestigkeit, Markierungsbeständigkeit und Seitenglanzkontrolle. Darüber hinaus werden sie eingesetzt, um Oberflächen Textur und Struktur zu verleihen. Mikroplastik wird auch in Kombination mit Metallpigmenten verwendet, um einen Glitzereffekt zu erzielen.
Die Freisetzung von Mikroplastik in die Umwelt erfolgt hauptsächlich durch die Reinigung von Lackieranlagen und durch die unsachgemäße Entsorgung von Abfällen, aber auch durch Erosion und Witterung.
BIOMERE leisten das Gleiche wie herkömmliche Wachse ohne dabei die Umwelt unnötig zu belasten.

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Wasch- und Reinigungsmittel

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): 9700 t/a (ECHA S. 74)

Mikroplastik wird in Reinigungs- und Pflegemitteln eingesetzt, um eine Reihe von Funktionen zu erfüllen, unter anderem als Schleifmittel, als Geruchsträger, Trübungsmittel und Antischaummittel. Sie können in Produkten zur Oberflächenreinigung, Weichspülern, Geschirrspülmitteln verwendet werden.
Die ECHA hat der Branche eine Übergangsfrist bis 2027 zugestanden. Danach werden herkömmliche additive Polymere verboten.

Wechseln Sie bereits jetzt auf bestehende nachhaltige Lösungen. Mit BIOMERE leisten ihre Produkte das Gleiche wie Sie es gewöhnt sind – und zwar ohne dabei die Umwelt zu belasten.

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Pflegemittel und Pollituren

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): <2430 t/a (ECHA)

Mikroplastik wird in Pflegemittel und Pollituren eingesetzt, um eine Reihe von Funktionen zu erfüllen, unter anderem als Schleifmittel, als Geruchsträger, Trübungsmittel und Antischaummittel. Sie werden in vielen Pflegeprodukten eingesetzt, wie z.B:
Schuhpflege, Möbelpflege, Autopflege, Autowaschstraßen (Pflegemittel), Bodenpflege, Lederpflege, Wachse und Pollituren.

Dabei garantieren BIOMERE Funktionen wie Oberflächenschutz, Wasserschutz, Glanz und Mattierung, Gleitmittel, Polierbarkeit, Beständigkeit (UV, Wasser, Chemikalien)

Die ECHA hat der Branche eine Übergangsfrist bis 2027 zugestanden. Danach werden herkömmliche additive Polymere für diese Anwendungen verboten.

Wechseln Sie bereits jetzt auf bestehende nachhaltige Lösungen. Mit BIOMERE leisten ihre Produkte das Gleiche wie Sie es gewöhnt sind – und zwar ohne dabei die Umwelt zu belasten.

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Beschichtung von Früchten (z.B. Zitrusfrüchte)

Zitronen, Orangen, Limetten, Pomelos, Grapefruits, Mandarinen und viele weitere Früchte werden nicht nur mit Insektiziden, Fungiziden und ähnlichem beschichtet, sondern werden zu Letzt auch noch mit PE-Wachs beschichtet. Diese Beschichtung ist notwendig, um die Früchte vor dem Austrocknen und Verfaulen zu schützen. So bleiben die Früchte frisch bis sie bei uns im Supermarkt landen. Diese Früchte kennen wir zum Beispiel unter der Bezeichnung „gewachst“. Nach dem Konsum landen diese PE-Wachse häufig in die Umwelt und stellen dabei eine weitere Quelle primären Mikroplastiks dar.
BIOMERE sind bestens dafür geeignet Früchte zu schützen und frisch zu halten. Mit dem BIOMER 60 haben wir sogar ein speziell für den Lebensmittelkontakt zugelassenes Wachs, welche sich in der aquatischen Umwelt schnell biologisch abbaut. Steigen Sie jetzt auf das nachhaltige Substitut zu PE-Wachsen um!

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Sonstiges

Arzneimittel
In Arzneimitteln für Human- und Veterinärmedizin wird Mikroplastik im Wesentlichen für seine Funktionen der kontrollierten Freisetzung (CR) und der Geschmacksmaskierung hauptsächlich in fester Darreichungsform (Tabletten und Kapseln), aber auch in der parenteralen und inhalativen Arzneimittelformulierung (Mikroverkapselung) eingesetzt.
Darüber hinaus kann Mikroplastik als Bindemittel, Sprengmittel, Verdünnungsmittel, Gleitmittel (nur in festen Darreichungsformen) eingesetzt werden. Mikroplastik wird im EU-Pharmakodex entweder als Hilfsstoff oder als API (Active Product Ingredient) eingestuft. Außerdem werden Formulierungen mit kontrollierter Freisetzung häufig verwendet, um den Patentschutz und die Marktlebensdauer von Medikamenten zu verlängern (+5 Jahre).
In Arzneimitteln bilden Mikroplastiken das Rückgrat vieler Medikamente mit „kontrollierter Freisetzung“: Im Gegensatz zur sofortigen Freisetzung können diese Formulierungen Medikamente mit einer Verzögerung nach der Verabreichung (verzögerte Freisetzung) oder über einen längeren Zeitraum (verlängerte Freisetzung) oder an ein bestimmtes Zielorgan im Körper (gezielte Freisetzungsdosierung) abgeben. Kontrollierte Freisetzungsmechanismen ermöglichen es, den Wirkstoff vor der physiologischen Umgebung (z. B. Enzyme, pH-Wert) zu schützen, um seine Freisetzung mit einer bestimmten, vorher festgelegten Rate an einem bestimmten Ort/Organ zu steuern. Darüber hinaus kann Mikroplastik wegen seiner geschmacksmaskierenden Funktion eingesetzt werden. In Arzneimitteln wird Mikroplastik häufig als Hilfsstoff eingestuft, kann aber auch aber auch als aktiver pharmazeutischer Inhaltsstoff (API) zugelassen werden.

Nahrungsergänzungsmittel
Zu den Nahrungsergänzungsmitteln gehören Vitamine, Mineralien, pflanzliche und botanische Stoffe, Aminosäuren, Enzyme und viele andere Produkte.
In diesem Sektor scheint Mikroplastik im Wesentlichen für seine Funktionen der kontrollierten Freisetzung (CR) und der Geschmacksmaskierung mit einer filmbildenden Funktion verwendet zu werden.
bildende Funktion. Einige Mikroplastiks sind nach der EU-Verordnung (1333/2008) als Lebensmittelzusatzstoffe für die Verwendung in festen Nahrungsergänzungsmitteln zugelassen.

Öl- und Gasindustrie
Mikroplastik wird in Zement-/Zementadditiven, Viskositätsmitteln, Materialien für verlorene Zirkulation, Bohrschmierstoffen, Entschäumern, Chemikalien zur Kontrolle von Flüssigkeitsverlusten, Asphalteninhibitoren, Reibungsminderern und anderen Bohr-, Produktions- oder Pipelineanwendungen verwendet

Klebstoffe
Das absichtlich zugesetzte Mikroplastik kann als Abstandshalter in Klebstoffen verwendet werden und metallisch beschichtete Mikroplastikpartikel können in leitfähigen Klebstoffen in der Elektronik eingesetzt werden.

Medium zum Abstrahlen / Hochdruckreinigung
Kunststoffgranulat wird eingesetzt, um schwierige Verunreinigungen wie z. B. Farbe, Kunststoffe, Gummi und Kleber von Kunststoffwerkzeugen und -formen etc. zu entfernen. Die darunter liegende Oberfläche wird normalerweise nicht durch das Strahlen beeinträchtigt, da die verschiedenen Kunststoffmaterialien etwas weicher sind als solche aus Mineralien oder Metall. Das Material des Granulats variiert je nach den gewünschten Eigenschaften; es kann aus Poly-Methyl-Metacryl Polymer, Melamin, Harnstoff-Formaldehyd, Harnstoff-Aminopolymeren oder Polyamino-Nylon-Typ. Die Granulatgröße reicht von 0,15-2,5 mm und die relative Dichte ist > 1000 kg/m3, was bedeutet, dass sie nicht aufschwimmen.

3D – Druck
jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): nicht bekannt t/a (ECHA, S. 74)

Polymere Materialien werden in Fused Deposition Modelling (FDM)-Druckern für Verbraucher verwendet. Diese Drucker sind kleiner als industrielle Drucker und können von privaten Verbrauchern gekauft werden, um kleinere Objekte zu drucken.
Der Toner im herkömmlichen Laserdruck wird meist aus granuliertem Kunststoff hergestellt, um das Pulver elektrostatisch zu machen.

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Biomere

zur Reduzierung bewusst/direkt eingesetzten Mikroplastiks (TYP B)

Straßenverkehr

Jährlich werden 1,2 Kilogramm Mikroplastik pro Kopf im Straßenverkehr in die Umwelt gesetzt, dieses entsteht durch den Reifenabrieb des Straßenverkehrs, demnach von Pkws, Lkws, Motorrädern wie auch Fahrrädern. Aber auch der Abrieb von Bitumen im Asphalt trägt zu der Menge an Mikroplastik bei. Allein in Deutschland werden laut einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik im Jahr 2018 jährlich insgesamt rund 446.000 Tonnen Kunststoff in die Umwelt eingebracht, davon 330.000 Tonnen Mikroplastik. Der überwiegende Teil davon entsteht durch den Abrieb von Autoreifen und Bremsen und macht etwa ein Drittel aus. Zudem hat das Alfred-Wegener-Institut die höchsten Mikroplastikwerte im Schnee in Proben an einer Landstraße in Bayern gefunden – die Konzentration lag bei 154.000 Partikeln pro Liter.
Die Mikroplastik-Partikel verteilen sich dabei sowohl über die Atmosphäre als auch über den Wasserkreislauf. So gelangen jährlich etwa 48.000 Tonnen Mikroplastik in Arktis und 140.000 Tonnen in Weltmeere. Um den Transport über den Wasserkreislauf einzugrenzen, müssen Bereiche des Straßenbaus und der Straßenreinigung verbessert werden. „Bereits entstandenes Mikroplastik muss durch Reinigungs- und Filtertechnik so gut es geht abgesammelt werden. Zudem brauchen wir Straßenbeläge, die die Abreibung minimieren oder die Abriebpartikel besser halten oder filtern“, Nadja Ziebarth, Mikroplastik-Expertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
In jedem Fall ist es nachhaltiger von vornherein auf plastikfreie Biomere umzusteigen.
Mehr Infos dazu:

Bund.net
Rnd.de/

Abfall und Verwehungen

Durchschnittlich werden in Deutschland pro Jahr pro Kopf durchschnittlich etwa 5,4 Kilogramm Mikroplastik freigesetzt. Dies stellten die Forscher des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) im Rahmen der Studie „Kunststoffe in der Umwelt: Mikro -und Makroplastik“ fest. Diese Menge entspricht einer Plastikmenge von über 800 Wasserflaschen.
Viele Emissionen entstehen überwiegend im Recyclingprozess bei der Abfallentsorgung und somit stellt die Abfallentsorgung auch den drittgrößten Verursacher mit 303 Gramm dar. Hinzu kommen die Auswirkungen von nicht abbaubaren Plastik, welches versehentlich im Kompost landet. Die Ursprünge dieses Mikroplastiks sind sowohl die Privathaushalt als auch die Supermärkte. So enthält eine Tonne Kompost aus privaten Haushalten bis zu 440.000 Mikroplastikteilchen. In Supermärkten werden verdorbene Lebensmittel oft direkt mit der Verpackung geschreddert, da es zu aufwendig und nicht rentabel wäre die Lebensmittel auszupacken und eine automatisierte Entfernung nicht ausreichend genau funktioniert. Im Anschluss bekommt die Stadtwerke die Abfälle und mischen diese dem Klärschlamm als Biomasse unter. Der Klärschlamm kommt dann in der Landwirtschaft als Dünger zum Einsatz und so landen die Mikroplatikteilchen schließlich im Boden.

Durch die Verwehungen auf Sport- und Spielplätzen mit Kunstrasen werden jährlich im Durchschnitt 132 Gramm Mikroplastik freigesetzt. Der jährliche Verbrauch von Kunststoffverpackungen verursacht 99 Gramm Mikroplastik.
In jedem Fall ist es nachhaltiger von vornherein auf plastikfreie Biomere umzusteigen.

Mehr Infos zu diesen Themen:

Biooekonomie.de
DW 

Textilien

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): ca. 46.175 t/a (ECHA)

Kunststoffkleidung, im Besonderen Fleecestoffe, entlassen bei jedem Waschgang Fasern, welche aus den Ausgangsprodukte Polyethylen, Polyamid, Polyester und ähnlichen Stoffen hergestellt wurden, ins Abwasser. Gleiches gilt für recycelte Textilien aus Kunstfaser. Weiter erhöht wird der Anteil der Abriebfasern durch die Zugabe von Weichspüler (Studie der Universität Plymouth 2016). Wachse und Polymere werden auch bei der Herstellung von Textilien verwendet. So verbessert dies die Verarbeitbarkeit der Fasern. Auch mit der Bedruckung der Textilien wird Mikroplastik freigesetzt.
Biomere schaffen eine nachhaltige und funktionale Abhilfe für dieses Problem. So sorgen Biomere für eine hydrophobierende Oberflächeneigenschaft der Textilien und verbessert die Schneidfähigkeit des Produkts oder die Robustheit der Fasern. BIOMERE eigenen sich hervorragend für das sogenannte „Finishing“ von Textilien, sowohl bei natürlichen als auch synthetischen Gewebe. Eine weitere naheliegende Anwendung sind Geotextilien. Herkömmliche Plastikadditive werden zusammen mit synthetischen Fasern aus den Textilien abgewaschen und gelangen somit direkt in die Umwelt. Bei Geotextilien versickert Plastik über die Zeit direkt in die Böden.

Mehr Infos hier:

Bund.net

Baustellen und Landwirtschaftliche Produkte

Jährlich freigesetztes Mikroplastik (EU): nicht bekannt

Primäres Mikroplastik Typ B kommt immer häufiger in verstärkten Beton, wie z.B. polymerer faserverstärkter Beton oder polymermodifizierter Beton statt herkömmliche Stahl-„Bewehrungsstäbe“ zum Einsatz. Diese Bewehrungsstangen, -stäbe oder -gitter werden in den Beton eingearbeitet, um dessen Zugfestigkeit zu erhöhen. Fasern aus Mikroplastik sind billiger, leichter und sicherer in der Handhabung als Stahl. Sie verleihen dem Beton außerdem viele positive Eigenschaften und machen ihn korrosions- und feuerbeständig, indem sie Abplatzungen verhindern.

Zudem wir primäres Mikroplastik Typ B auch als Füllstoff in Beton/Zement verwendet. Dabei wird es zum einen als Mittel zur Entsorgung/Wiederverwertung von Kunststoffabfällen zum anderen als teilweiser Ersatz für herkömmliche Zuschlagstoffe verwendet. Es wird davon ausgegangen, dass die eingesetzten Polymeren, Mikroplastik aus geschredderten und/oder gemahlenen Altreifen oder Kunststoffpaletten bestehen. Weitere Einsatzbereiche sind Wand- und Bodenfliesenkleber, um die Haftung, Flexibilität und Griffigkeit zu erhöhen. Es wird davon ausgegangen, dass die Freisetzung von Mikroplastik hauptsächlich durch Verschüttungen während der Produktionen oder auf der Baustelle stattfindet.
„Werkzeuge sollten sofort nach Gebrauch gründlich in Wasser gereinigt werden, um überschüssiges Material zu entfernen“, dies ist in den Gebrauchsanweisungen für polymermodifizierte Wand- und Bodenfliesenkleber festgesetzt und soll die Freisetzung in die kommunalen Abwassersystemen mindern. Auch vor dem Entsorgen von überschüssigem Zement oder Klebstoff wird gewarnt. Jedoch gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine Untersuchungen, wie hoch die tatsächliche Freisetzung ist.

Auch in der Landwirtschaft kommt Primäres Mikroplastik Typ B in sogenannten Geotextilien zum Einsatz. Auf landwirtschaftlichen Nutzflächen, sowie in Düngemitteln und Kompost wurde Mikroplastik nachgewiesen. Durch atmosphärischen Transport gelangen die kleinen Partikel auch an abgelegene Orte der Erde (z.B. Arktisches See-Eis, Alpengletscher. In jedem Fall ist es nachhaltiger von vornherein auf plastikfreie Biomere umzusteigen.

Abrieb von Fassaden und Lackierungen

Farben und Lacke sind eine Quelle für Mikroplastik, da die Bindemittel überwiegend aus Kunststoffen bestehen. Diese werden als Verdickungsmittel oder um die Widerstandsfähigkeit zu erhöhen, genutzt. Kunststoffpartikel werden Farben beispielsweise in Form von Acrylpolymeren, Polyamid oder Polyacrylnitril hinzugefügt. Gebäudefarben werden für Wände und Decken verwandt, in der Umwelt gefundene Farbpartikel stammen auch aus Schiffslacken und Fassaden sowie Straßenmarkierungen.
Biomere sind ein perfektes Substitut für die Polymere in Farben und Lacken, da sie dieselbe Kratzfestigkeit und UV Beständigkeit bieten können und darüber hinaus biologisch abbaubar sind.

Mehr Infos dazu:

farbe.de

Fischerei und Seefahrt

Geisternetze, herrenlose Fischernetze, werden zur Gefahr für Meeresbewohner, weil sie unendlich weiter fischen oder am Meeresgrundliegen und sich langsam in winzige Plastikfasern auflösen. Das trägt zur Mikroplastik-Belastung der Meere bei. Geisternetze können durch Bootsunfälle, Stürme oder unsachgemäße Entsorgung in die Meere gelangen.
Derzeit werden Schiffsanstriche als Quelle für Mikroplastik in den Meeren unterschätzt. Eine Studie der Universität Oldenburg stellt fest, dass Mikropartikel in der südlichen Nordsee überwiegend aus Farben und Lacken stammen. „Wir nehmen an, dass Schiffe im Wasser eine Art ‚Bremsspur‘ hinterlassen, die als Quelle von Mikroplastik eine ähnlich große Bedeutung hat wie der Reifenabrieb von Autos an Land“, so die Forscherin.
Biomere können dieses Problem lösen, da sie Lacken anstatt von Polymeren beigemischt werden können. Sie haben die gleichen EIgenschaften und sind im Wasser biologisch abbaubar.

Mehr Infos:

presse.uni-oldenburg.de

Kunststoffverpackungen

Ein weiterer Eintragspfad von sekundärem Mikroplastik ist die Freisetzung von Kunststoffprodukten. Das sind zum einen in die Umwelt unkontrolliert entlassene, gebrauchte Kunststoffartikel, die direkt oder mit Wind, Regen und Oberflächenwasser in die Binnengewässer und Meere gelangen. Zum anderen werden Kunststoffprodukte absichtlich freigesetzt (Müll-Verklappung, Fischernetze, Anbau-Folien aus landwirtschaftlichen Flächen, Düngemittel), die sich unter den jeweils herrschenden physikalischen und chemischen Einflüssen zersetzen.
Mikroplastik wird als Spezialadditiv in thermoplastischen Masterbatches und technischen Materialien als Lichtdiffusionsmittel, Anti-Blocking-Mittel und zur Einführung einer gewünschten Oberflächenstruktur verwendet. Vorproduktions-Kunststoff-(Harz-)Granulate (auch „Nurdles“ genannt), die als Rohmaterial in Extrusions- / Formgebungsverfahren in der Artikelproduktion verwendet werden, sind aufgrund ihrer Größe ebenfalls Mikroplastik.

BIOMERE können einen wichtigen Beitrag bei der Herstellung und Beschichtung von Kunststoffverpackung leisten.
Auch bei der Herstellung von BIO-Plastik werden BIOMERE bereits erfolgreich eingesetzt.
Einige BIOMERE besitzen zudem eine Lebensmittelkontaktzulassung.

Mehr Infos:

bmbd.de

Sontiges - Papier

Papierherstellung:
Während der Papierherstellung kommen die Faserstoffe, genauer die Faserstoffsuspensionen insbesondere in Kontakt mit den Sieben, welche zum Großteil aus Polyestern oder Polyamiden und weisen ein hohes Abriebverhalten auf. Andere wichtige Anlagenteile der Papiermaschine sind Förderbänder, Dichtungen und Lagerbehälter, welche ebenfalls mit den Faserstoffen in Kontakt kommen. Es gibt allerdings keine publizierten Daten über den Verbleib von Abriebpartikeln und ihrer Größenzusammensetzung. Zudem werden Dispersionskunststoffe in der Herstellung und Verarbeitung von Papier eingesetzt. Diese verleihen dem Papier unterschiedliche Eigenschaften oder Veredelungen für grafische Papieranwendungen. Werden Papiere in der Verpackungsindustrie eingesetzt, enthalten diese oft synthetische Polymere, diese sind beispielsweise Beschichtung aus Kunststoff, Bestandteile von Klebern und Druckfarben. Verpackungspapiere sind nicht mehr wegzudenken und so machten sie 2018 etwa 53 % der jährlichen Papierproduktion aus. Allein in Deutschland werden jährlich insgesamt rund 7,5 Mio t Verpackungspapiere verbraucht. Dabei liegt der Polymeranteil in den meisten Produkten unter 5 %, dadurch ist es möglich dieses Papier als Altpapier zu recyceln. Unklar ist auch, inwiefern Mikroplastik während der Kompostierung bzw. beim biologischen Abbau von polymerhaltigen Papieren entsteht. Aktuell sind keine Informationen über standardisierten Analysenmethoden für Papiererzeugnisse, den Abbau von Papiererzeugnissen unter industriellen Kompostierungsbedingungen oder rechtliche Regelungen für Papiere bekannt. Das Forschungsinstitut Papiertechnische Stiftung (PTS) und das Fachgebiet Papierfabrikation und Mechanische Verfahrenstechnik (PMV) der TU Darmstadt forschen an einer Übertragung der Methoden aus anderen Bereichen für die Papierindustrie und an der Erarbeitung einer Datenbasis.
Mehr Infos dazu:

DW

Lieferformen

Wir bieten daher die volle Bandbreite an Lieferformen und Schmelzeigenschaften an – von mikronisiertem Pulver über grobes und feines Granulat bis hin zu öligen oder wässrigen Dispersionen sowie Emulsionen.
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